Filmarchiv | Rosa von Praunheim Box

Rosa von Praunheim Box

Regie: Rosa von Praunheim

»Manche bezeichnen mich als den beliebtesten und manche als den unbeliebtesten schwulen Filmregisseur Deutschlands. Und dafür habe ich eine ganze Menge getan. Seit über 30 Jahren nerve ich nun die Nation mit meinen Filmen, endlosen Talkshows, vielen Büchern, Hörspielen und Theaterstücken.

Man kann mich als historisch, hysterisch bezeichnen, als Stück eines schwulen Museums. Manche bezeichnen mich als egozentrischen Selbstdarsteller, andere als den weltweit produktivsten Schwulenfilmer. Schwul war ich schon immer, aber Filme darüber machte ich viel später und mache sie in hohem Alter von fast 65 Jahren immer noch. Für die einen bin und bleibe ich Dilettant, für die anderen bin ich Kunst und Kult. In 40 Jahren habe ich über 60 Filme gedreht.«

Berühmt wurde ich durch meinen Film DIE BETTWURST (1970), bis heute mein populärster Film. Ich bin ein Freund von älteren Frauen, besonders Lotti Huber. In ANITA- TÄNZE DES LASTERS kann man sie bewundern. Ende der 60er Jahre fing ich an, schwule Filme zu machen. In den 80er Jahren drehte ich mehrere Filme zum Thema Aid, in den 90ern hielt ich Rückschau auf die Anfänge der Schwulenbewegung. 2006 kam MÄNNER, HELDEN, SCHWULE NAZIS heraus, denn Schwulsein schützt vor Dummheit nicht. In diesem Sinne konnte ich 65 Jahre überleben.

Die Bettwurst
Anita – Tänze des Lasters
Tunten lügen nicht
Der Einstein des Sex
Männer, Helden, schwule Nazis
Umsonst gelebt
Liebe Und Leid
Schwein gehabt

Credits
Regie: Rosa von Praunheim

Pressestimmen

»Der Kinematograf hat zwei Augen, ein dokumentarisches und ein fiktives. In diesem
Sinne sieht Rosa von Praunheim immer stereoskopisch. Er liebt die skizzenhafte
Zeichnung, das große Gemälde ist nicht seine Sache. Sein OEuvre erscheint als buntes
“work in progress”, an dem unermüdlich gearbeitet wird. Heute intensiver denn je.« (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)

»Enfant terrible, Provokateur und Homo-Outer: Rosa von Praunheim hat mit seinem Film die Schwulen in Bewegung gesetzt.«
- Publigayte

»Die Spontaneität von “Die Bettwurst” ist nur eines von vielen Beispielen aus den späten sechziger und frühen siebziger Jahren, als eine ganze Reihe von Filmemachern mit den Formen des “richtigen” Kinos souveräne Experimente anstellte: Thome, Fassbinder, Wenders. Rosa von Praunheim gehört in diese Reihe, er ging danach aber seinen eigenen Weg.«
- FAZ, 05.03.2008

5 DVDs
im Schuber

nicht mehr lieferbar

Best. Nr.: 849
ISBN: 978-3-89848-849-5
EAN: 978-3-89848-849-5

Länge: 700
Bild: PAL, Farbe + s/w, 4:3
Ton: Dolby Stereo, teilw. Mono
Sprache: Deutsch, teilw. Englisch
Regionalcode: codefree

Label: absolut MEDIEN
Rubrik: Spielfilm, Dokument


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